Mein Bergen ist generationenfreundlich

Unsere Gesellschaft wird älter. Immer mehr Menschen machen sich frühzeitig Gedanken über Pflege im Alter. Hier gibt es in unserer Stadt noch viel Potential, das genutzt werden muss. Mehrgenerationenwohnen, zeitgemäßes betreutes Wohnen und insbesondere Pflege für Demenzkranke sind die Herausforderungen unserer Zeit. Ich will unsere Gesellschaft in diesem Bereich optimal aufstellen. Wenn wir das schaffen, ist das ein klares Statement für unsere Stadt und ihre Verantwortung gegenüber ihren Bürgern: Jeder soll in seiner Heimat in Würde alt werden können! Dafür mache ich mich stark.


Bergen ist „Stadt des Friedens und der Internationalität“. Hier leben derzeit über 50 Nationen. Die Gemeinschaft der Kulturen und das friedliche Miteinander sind für mich von besonderer Bedeutung. Vielfalt und Offenheit sollten daher gelebter Alltag sein. Ich setze mich für alle hier lebenden Menschen ein.


Um die Attraktivität unserer Stadt zu steigern, müssen neue Baugebiete ausgeschrieben werden, und zwar unter Berücksichtigung aller Ortsteile. Baugebiete sind wichtig für die Entwicklung der Stadt. Immer mehr Bauwillige wandern in Nachbargemeinden ab. Wenn wir jungen Familien eine Zukunft in Bergen bieten wollen, müssen vorausschauend Baugebiete und bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehen.


Der Klimawandel geht uns alle an. Mein Bergen stellt sich diesen globalen Herausforderungen auch auf lokaler Ebene. Als zukunftsorientierte Stadt ist es unerlässlich für Bergen, sich als ökologisch und nachhaltig agierende Gemeinde zu etablieren. Die Nutzung von beispielsweise Photovoltaik-Anlagen oder Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden sind hier erste Schritte. Auch zu den ersten Plastiktüten freien Städten Deutschlands zu gehören ist anzustreben. Ökologisches Denken fängt im Kleinen an – für die nächsten Generationen.


Eine allgemeine Herausforderung für unsere Region ist die Mobilität – sowohl die persönliche über den öffentlichen Nahverkehr als auch die digitale in Form von Netzanbindung.

Der ÖPNV und eine mögliche Bahnanbindung der Stadt bieten viele Möglichkeiten, die den Bürgern zugutekommen und auch den Tourismus und die Wirtschaft fördern können. Als Bürgermeisterin nehme ich die Gespräche mit der Bahn wieder auf. Denn Bergen liegt zwar ideal zwischen Hamburg, Hannover und Bremen, ist aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum erreichbar.

In Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden werde ich auch die Anbindung durch den Bürgerbus stärken. Zu prüfen wären auch Möglichkeiten wie das Car-Sharing oder Fahrrad-Stationen.

Für eine gute und schnelle Internetanbindung werde ich mich einsetzen, dass Bergen auch in dieser Hinsicht eine Chance hat, in unserer Zeit den Anschluss nicht zu verlieren. Für die Wirtschaft und den privaten Gebrauch – dazu ist u.a. ein Glasfasernetz unabdingbar.


Den Erhalt des Schwimmbades will ich gewährleisten. Auch das Außengelände muss zeitnah geplant und genutzt werden können – hier liegt noch Potenzial. Der Rat muss dringend entscheiden, in welcher Form eine Sanierung durchgeführt werden soll und ob ein Außenschwimmbecken oder ein Naturschwimmbad umgesetzt werden soll – die Empfehlung hat umgehend an die Wirtschaftsbetriebe zu erfolgen.


Für alle Generationen ist eine gute ärztliche Versorgung in Bergen wichtig. Die Sicherung des Angebots im medizinischen Bereich ist also eine wichtige Aufgabe für die Politik. Dazu gehören nicht nur (Fach-)Praxen, sondern auch der Rettungsdienst. Dieser muss in Bergen erhalten bleiben. Nach dem negativen Bescheid des Landkreises habe ich gemeinsam mit der SPD, FDP, WG und den Grünen einen Antrag bezüglich eines neuen Gutachtens in den Rat eingebracht. Dies ist der richtige Weg, um unsere berechtigte Forderung nach guter rettungsdienstlicher Versorgung durchzusetzen.